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Hebammenbetreuung in der Schwangerschaft

Schwangerenvorsorge

Hebammenführen wie ÄrztInnen auch die Vorsorge nach den gültigen Mutterschaftsrichtlinien durch. Eine normal verlaufende Schwangerschaft kann von einer Hebamme selbständig und eigenverantwortlich betreut werden. Die Vorsorgeuntersuchungen werden im Mutterpass dokumentiert.

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Ein Merkmal der Schwangerenvorsorge durch die Hebamme ist, dass sie sich explizit Zeit für das individuelle Befinden einer schwangeren Frau nimmt und eine sehr persönliche und ganzheitliche Schwangerenbetreuung und Beratung möglich macht. Sie ist eine verlässliche Ansprechpartnerin durch die ganze Zeit der Schwangerschaft.

Die Schwangerenvorsorge umfasst u.a. das Feststellen der Lage und Größe des Kindes, die Kontrolle der kindlichen Herztöne, Gewichts- und Blutdruckmessungen, Urin- und Blutuntersuchungen, vaginale Untersuchungen und Abstriche, sowie Fragen zum körperlichen und seelischen Befinden und der individuellen Lebenssituation.

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Ergeben sich bei den Untersuchungen Auffälligkeiten, überweist die Hebamme an den/die Frauenarzt/Ärztin.

Die medizinisch-technische Diagnostik in der Schwangerschaft (Ultraschallscreening und andere vorgeburtliche Diagnostik) kann innerhalb der Hebammenvorsorge ohne weiteres beim Arzt in Anspruch genommen werden. Auch eine wechselnde Vorsorge zwischen Arzt/Ärztin und Hebamme ist nach Absprache möglich und wünschenswert.

Die interdisziplinäre Zusammenarbeit mit den ÄrztInnen und anderen Berufsgruppen ist selbstverständlich und wichtig.

Hebammen sichern eine kompetente medizinische und psychosoziale Versorgung. Sie sehen Schwangerschaft in erster Linie als gesunden Prozess, den sie einfühlsam und professionell begleiten. Die WHO (Weltgesundheits-Organisation) betrachtet die Vorsorge durch die Hebamme als optimale und risikomindernde Betreuung einer gesunden Schwangeren.

Die Kosten für Vorsorgeuntersuchungen werden von den Krankenkassen übernommen. Es fällt keine Praxisgebühr an.

Zur Information:
Nach den Mutterschaftsrichtlinien sind bei einer normal verlaufenden Schwangerschaft drei Ultraschalluntersuchungen vorgesehen und von diagnostischem Nutzen:
  1. Ultraschalluntersuchung 9.-12.  Schwangerschaftswoche (SSW)
  2. Ultraschalluntersuchung 9.-12.  Schwangerschaftswoche (SSW)
    • Bestimmung des voraussichtlichen Geburtstermins
    • Darstellung des Embryos
    • Suche nach frühen Zeichen fetaler Missbildunge
    • Bestimmung des voraussichtlichen Geburtstermins
    • Darstellung des Embryos
    • Suche nach frühen Zeichen fetaler Missbildunge
    • Ultraschalluntersuchung 9.-12.  Schwangerschaftswoche (SSW)

Zu den Hebammen die Schwangerenvorsorge anbieten

Beratung, Hilfe und Information in der Schwangerschaft

Zu jedem Zeitpunkt ihrer Schwangerschaft kann eine schwangere Frau mit der Hebamme ihrer Wahl in Verbindung treten. Sie wird sie zu allen Fragen der Schwangerschaft, der Geburt, des Wochenbetts und in der Zeit danach beraten und ihre Hilfe anbieten. Auch bei körperlichen Beschwerden in der Schwangerschaft (z.B. Kreislaufprobleme, Übelkeit, Wadenkrämpfe,  Rückenschmerzen, Sodbrennen, u.a.) weiß sie hilfreichen Rat.

Die Hebamme kann dazu telefonisch erreicht werden und auch bei einem Hausbesuch fachlichen Rat und ihre persönliche Hilfestellung geben.

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Beratungsthemen und Hilfen in der Schwangerschaft können sein:

Ernährung und Lebensweise in der Schwangerschaft, Hilfe bei den verschiedensten Schwangerschaftsbeschwerden, Fragen zu Möglichkeiten und Grenzen der vorgeburtlichen Untersuchungsmöglichkeiten (Pränatale Diagnostik: Ultraschall, Triple-Test, Fruchtwasserpunktion), Partnerschaft und Sexualität in der Schwangerschaft, Wahl des Geburtsortes, Möglichkeiten der Geburtsvorbereitung, Vorbereitung auf das Kind und die Elternschaft, soziale und finanzielle Hilfen in der Schwangerschaft und nach der Geburt, Probleme am Arbeitsplatz/Mutterschutzgesetz, sowie Gespräche über Fragen zu Schwangerschaft und Geburt, auf Wunsch Kontaktvermittlung zu örtlichen Beratungsstellen und psychologischen Fachkräften

Die Kosten für Beratung, Information und Hilfe in der Schwangerschaft werden von den Krankenkassen übernommen. Es fällt keine Praxisgebühr an.

Link       Zu den Hebammen die Schwangerenbetreuung und Beratung anbieten

Geburtsvorbereitung

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Als Fachfrauen in Sachen Geburtshilfe bieten Hebammen Geburtsvorbereitungskurse an. In diesen Kursen bekommen werdende Mütter und Väter Informationen über körperliche und psychische Veränderungen und haben Zeit, sich intensiv mit der bevorstehenden Geburt und dem Leben mit ihrem Kind auseinander zu setzen. Unser Ziel ist es, gegen Ende der Schwangerschaft körperlich wie seelisch auf die Geburt vorzubereiten und das Zutrauen zum Gebären und zu einer normalen Geburt zu stärken. Nebenbei lernen sie andere Frauen/Paare kennen, die auch ein Kind erwarten.

Wir empfehlen die Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungskurs im letzten Drittel der Schwangerschaft. Wegen der begrenzten Teilnehmerinnenzahl wird um eine frühzeitige Anmeldung (ca. 20. Schwangerschaftswoche) zu einem Kurs gebeten.

Unsere Geburtsvorbereitungskurse beinhalten:

Übungen zur Körperwahrnehmung und Geburtsvorbereitung, Gespräche und Information über Schwangerschaft, Geburt, Geburtshilfe, Geburtsort (Klinik, Hausgeburt, Geburtshaus), Stillen und die erste Zeit mit dem Kind.

Ein bis zwei Partnerabende sind jeweils vorgesehen.

In speziellen Fällen ist auch eine Einzel-Geburtsvorbereitung möglich. Dieses bedarf aber der ärztlichen Verordnung.

Die Kosten für die Teilnahme an einem Geburtsvorbereitungskurs (14 Stunden) werden von den Krankenkassen übernommen.

Link       Zu den Hebammen die Geburtsvorbereitung anbieten

Link      Aktuelles Kursprogramm Geburtsvorbereitung in und um TUT

 

„Glücklose“ Schwangerschaft

Leider endet nicht jede Schwangerschaft einfach und mit glücklichem Ausgang. Fehl- oder Totgeburt sind zutiefst leidvolle Ereignisse die vorkommen.

Hebammenarbeit bedeutet auch, Frauen und Paare in dieser schweren Lebenssituation zur Seite zu stehen und bei eventuell zu treffenden Entscheidungen Rat und Hilfe zu geben.

Hebammen begleiten auch hier durch die Geburt, das Wochenbett und die Rückbildung. Sie vermitteln den Kontakt zu psychologischen Fachkräften, Seelsorgern oder Selbsthilfegruppen, wenn das gewünscht ist.

 

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